Im Rahmen einer Investitionsmaßnahme nach dem Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) wird zur Zeit die DV-Infrastruktur am Standort Ingolstadt der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) einer umfassenden Verjüngungskur unterzogen. Dazu werden zur Zeit folgende Maßnahmen vorgenommen:
Der veraltete und nicht erweiterbare Novell-NetWare-Server HP NetServer 6/200LXe wird durch eine Cluster-Lösung mit gemeinsamem RAID-System unter NetWare 6 ersetzt.
Außerdem wird der sechs Jahre alte Compute-Server Digital Alpha-Station 500/266 von einem leistungsfähigen Sun Solaris V880 Compute- und Backup-Server mit entsprechender Software-Ausstattung abgelöst. Damit sind in Zukunft auch rechenzeitintensive Forschungsprojekte und schnelle Datensicherungen durchführbar.
Die 15 Arbeitsplatzrechner im PC-Pool ASHB-111 (166 MHz Pentium I) werden durch deutlich leistungsfähigere Pentium-IV-PCs abgelöst, was der Situation in der Lehre zu Gute kommt./p>
Die noch auf einer Koaxialverkabelung basierenden aktiven Komponenten der Campus-Vernetzung werden im Zuge des Übergangs vom Shared Medium zur strukturierten LWL-Verkabelung ausgetauscht und durch die zusätzlich erforderlichen FastEthernet- und Gigabit-Switches ergänzt. Weiterhin werden noch ca. 10 FunkLAN-Zugangsstationen eingerichtet, mit denen das drahtlose Arbeiten am eigenen Notebook in wichtigen Bereichen des Campus ermöglicht wird. Weitere Informationen zur Netzsanierung am Standort Ingolstadt finden Sie im Artikel "Fortschritte bei der Sanierung des Hochschulnetzes" in dieser INKUERZE-Ausgabe.
Zur Verbesserung der Forschungsausstattung der Lehrstühle werden außerdem 10 Wissenschaftler-Arbeitsplatzrechner durch neue schnelle Workstations mit aktueller Forschungssoftware ersetzt.
Mit diesen Maßnahmen verfügt der Standort Ingolstadt der KU wieder über eine leistungsfähige DV-Infrastruktur, die den Betrieb in Forschung, Lehre, Studium und Verwaltung weiter verbessern wird.
Seit Ende des Jahres 2002 steht im PC-Pool eO-006 ein Farb-Laserdrucker Hewlett-Packard Color LaserJet 5500dn zur Verfügung, der in das Campus-Netz integriert ist und über die Drucker-Warteschlangen eo-006-fl-a4.urz.ei.kue bzw. eo-006-fl-a3.urz.ei.kue Farbausdrucke der Papiergröße DIN A4 bzw. DIN A3 ausgeben kann. Die Ausdrucke werden, wie in den PC-Pools üblich, mit PCounter über das Printguthaben des jeweiligen Nutzers abgerechnet; der Seitenpreis beträgt 0,25 € für Seiten im A4-Format und 0,50 € für Seiten im A3-Format. Auch doppelseitige Ausdrucke sind möglich.
Selbstverständlich sind auf allen PCs in den Eichstätter Pools unter Windows2000 die entsprechenden Drucker eingerichtet. Wenn Sie jedoch von Ihrem Arbeitsplatz-PC aus die Druckmöglichkeiten dieses Farb-Laserdruckers nutzen möchten, müssen Sie über Start -> Einstellungen -> Drucker und Doppelklick auf den Eintrag Neuer Drucker die Einrichtung der für die beiden Warteschlangen erforderlichen Drucker selbst vornehmen. Die notwendigen Druckertreiber sind im Verzeichnis I:\Archiv\Win2000\CLJ5500\Deutsch\Drivers\Win2000_XP\PCL6 bereitgestellt.
Im März 2003 hat das Universitätsrechenzentrum die Ausstattung von Hörsälen mit Multimedia-Geräten abgeschlossen. In der dritten und letzten Phase wurden folgende Hörsäle, Seminarräume und PC-Pools mit Videoprojektoren und teilweise mit Audioanlagen ausgestattet:
KGI-A-102, KGI-A-105, WH-103, WH-203, WH-211 und eRS-001 in Eichstätt sowie ASNB-107, ASNB-207, ASHB-111, ASHB-112 und ASHB-113 in Ingolstadt.
Auch diesmal wurde die Ausstattung wiederum durch Sondermittel des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanziell wesentlich gefördert. Weitere Informationen über die Ausstattung und Bedienung finden Sie unter http://www.ku-eichstaett.de/Rechenzentrum/ausstattung/mm_ausstattung.
Wie schon in den vergangenen beiden Semestern findet auch im kommenden Wintersemester 2003/2004 wieder eine Einführungsveranstaltung von Peter Ihrler für Dozenten statt, in der die Nutzung der Multimedia-Ausstattung ausführlich erläutert wird; sie beginnt am 14.10.2003 um 10 Uhr im KGI-A-305.
Seit Ende Januar 2003 ist bei uns die neue SPSS-Version auf dem Novell-Server installiert, die mit Semesteranfang auch Bestandteil unserer PC-Pool-Installationen ist. Wer bisher die Vorgänger-Version 11.0 verwendet hat, wird hier auf Anhieb keine großen Neuerungen ausmachen. SPSS setzt hier - lobenswerterweise - auf Kontinuität und bietet Verbesserungen insbesondere in Details. Wer daran interessiert ist, findet eine Auf listung unter http://www.spss.com/de/pdf/115neu.pdf im Web.
Gravierende Neuerungen sind im Modul Tables zu finden, das neu programmiert wurde. Im Menü Analysieren -> Tabellen steht nun insbesondere ein Eintrag Benutzerdefinierte Tabellen... zur Verfügung, der eine neugestaltete Benutzeroberfläche zur individuellen Tabellengestaltung anbietet.
Wer bereits SPSS 11.0 oder eine ältere Version auf einem vernetzten PC im Novell-Netz verwendet, sollte möglichst bald auf SPSS 11.5 umsteigen. Eine aktuelle Installationsanleitung steht unter http://www1.ku-eichstaett.de/urz/install/spss.pdf zur Verfügung.
Der Leiter unseres Universitätsrechenzentrums, Dr. Wolfgang A. Slaby, wurde am 4. Dezember 2002 auf der 45. Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e.V. (DFN-Verein) für eine dritte Amtsperiode in den DFN-Verwaltungsrat wiedergewählt. Das neu gewählte, dreizehnköpfige Gremium trat unmittelbar nach Abschluss der Mitgliederversammlung zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und bestimmte aus seinen Reihen mit Prof. Dr. Eike Jessen, Prof. Dr. Heinz-Gerd Hegering und Dr. Frank Nolden einen neuen Vorstand für den DFN-Verein.
Als Selbstverwaltungsinstitution von Wissenschaft und Forschung in Deutschland zur Förderung der rechnergestützten Kommunikation und Information 1984 von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und forschungsnahen Wirtschaftsunternehmen gegründet, stellt der DFN-Verein heute mit seinem Gigabit-Wissenschaftsnetz G-WiN eine der weltweit leistungsfähigsten Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen zur Verfügung. Dieses G-WiN, über das inzwischen monatlich ein Datenvolumen von mehr als 1 PetaByte (= 250 Byte = 1.125.899.906.842.624 Byte) übertragen wird, steht als Synonym für superschnelle Datenübertragung, neue Multimedia-Anwendungen und unmittelbare Konnektivität zu internationalen Wissenschaftsnetzen.
Der DFN-Verwaltungsrat koordiniert quasi als erweiterter Vorstand die Arbeiten des DFN-Vereins, indem er insbesondere über die weitere Entwicklung des Wissenschaftsnetzes und die Planung der wissenschaftlich/technischen Aktivitäten beschließt, über Beginn und Beendigung von Projekten und größeren Projektabschnitten entscheidet und über grundsätzliche Fragen der Finanzplanung einschließlich des Jahreswirtschaftsplans berät.
Der neue DFN-Verwaltungsrat
v.l.n.r.: Springer, Lix, Ullmann, Hegering, Wiese, Nolden, Schneider, Jessen, Eckert, Juling, Hiller, Kossakowski, Slaby (nicht im Bild: Hoffmann)