Ruf doch mal an -
neuer Telematik- und Fax-Server im Hochschulnetz

K. Keil


Seit geraumer Zeit ist die Katholische Universität nun schon im Besitz einer neuen Telefonanlage. Welche Hindernisse überwunden oder Kompromisse eingegangen werden mußten, bis die nunmehr getroffenen Regelungen jetzt endlich die Zustimmung aller Parteien fanden, soll nicht an dieser Stelle dargestellt werden. Da nun die Verfahrensfragen geklärt scheinen, und es Aufgabe des Rechenzentrums ist, eine Komponente der Gesamtanlage zu betreuen, ist hier der richtige Ort und Zeitpunkt, erste Informationen zum Gebrauch und zur Leistungsfähigkeit der Anlage zu geben.

Zur Anlage

Die Gesamtanlage besteht aus zwei miteinander kommunizierenden Komponenten: dem Telematik-Server (der eigentlichen Telefonanlage) und dem NVS-Server der Firma PPCOM, der im wesentlichen für den Empfang, den Versand und die Speicherung von Fax- und Voice-Mails sorgt.

Voraussetzungen für die Benutzung

Um die gesamte Funktionalität nutzen zu können, muß der Benutzer sowohl über einen vernetzten PC mit Windows als auch über ein Telefon verfügen. Ist nur ein Telefon vorhanden, sind auch nur die Telefon-Dienste, nicht aber die Faxdienste zu verwenden. Andererseits kann natürlich ohne Telefon gefaxt werden, wenn nur ein PC vorhanden ist. Als zweites muß ein Benutzer als berechtigter User am NVS-Server eingerichtet sein. Dies geschieht auf Antrag. Entsprechende Formulare sind bei Herrn Breitenhuber zu erhalten und an das Rechenzentrum zu meinen Händen zu senden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, muß jeder Benutzer mit PC den NVS-Client installieren. Dies geschieht als Erstinstallation oder bei einem SW-Update durch Aufruf des Programms NETSETUP.EXE, das im Serververzeichnis i:\nvs\nvsinst.lok zu finden ist. Näheres zur Installation entnehmen Sie bitte der einschlägigen Broschüre, die im Rechenzentrum zu erhalten ist.

Nutzung der Telefondienste

Sie können NVS u.a. dazu benutzen, um sich einen Anrufbeantworter einzurichten. Alle dafür notwendigen Schritte sind über die Tastatur des Telefons zu vollziehen. Um in das Hauptmenü zu gelangen, wählen Sie bei abgehobenem Hörer die Nummer Ihrer Mailbox an. Diese setzt sich zusammen aus einer '2' und den letzten 3 Ziffern Ihrer Telefonnummer. Sie vernehmen einen allgemeinen Ansagetext. Während dieser Text abläuft, geben Sie bitte Ihre persönliche PIN ein. Sie befinden sich nun im Kommandomodus und werden per Sprache weitergeführt. Zuallererst sollten Sie ihre PIN ändern. Verwenden Sie dazu die Nummer, die Ihnen von der Verwaltung per Hauspost zugestellt wurde. Im Kommandomodus können Sie Texte für Ihren Anrufbeantworter aufnehmen und aktivieren, eingegangene Sprachnachrichten abhören, Rundsendelisten erstellen. Um Anrufern die Sprachnachricht zukommen zu lassen, ist es außerdem erforderlich, am Telefonapparat eine AUL (automatische Anrufumleitung) auf die Nummer Ihrer Mailbox zu definieren.

Fax

Nach der Installation des NVS-Client (s.o.) steht unter Windows eine Programmgruppe NVS zur Verfügung. Starten Sie das Programm in dieser Gruppe, wenn Sie Faxe versenden oder eingegangene Faxe lesen möchten. Als Zugangsberechtigung für NVS wird ein Paßwort verlangt. Ist NVS gestartet, steht ein Text- und ein Faxeditor zur schnellen Erfassung von Text/Grafik zum Faxversand bereit. Auch mit anderen Programmen erstellte Texte und/oder Grafiken können Sie per Fax versenden. Dazu muß die Datei lediglich mittels Druckbefehl über einen speziellen Druckertreiber, den NVS Fax-Treiber, geschickt werden. Als Erleichterung und Vereinfachung des Versendevorgang sind folgende Features zu betrachten:

Abrechnung

Für die Zuordnung der Gebühren, die im Faxbetrieb anfallen, gelten grundsätzlich dieselben Bestimmungen, wie sie in der Vereinbarung zur Benutzung der Telefonanlage zwischen dem Personalrat und der Leitung der Universität festgehalten sind. Zur Kenntlichmachung eines privaten Faxes an eine Adresse außerhalb des Nahbereichs ist also ebenfalls eine '8', gefolgt von der PIN einzugeben. Erst danach folgt die eigentliche Zieladresse.

Aktuelle Probleme

Erhalten Sie während Ihrer Abwesenheit eine Mail, erscheint am Display des Telefonapparates die Meldung MSG (message waiting). Beim Abheben des Hörers werden Sie auch verbal darauf hingewiesen. In der Praxis kommt es jedoch häufig zu einer Blockierung durch dieses Signal, so daß der MSG-Status quasi eingefroren wird: die Meldung wird nicht angezeigt oder eine vorhandene, obwohl bereits gelesen, nicht mehr entfernt. MSG kann momentan auch nicht zwischen verschiedenen Diensten unterscheiden, so daß Sie nicht wissen, welche Art von Nachricht, Fax oder Voice-Mail, vorliegt und damit auch nicht, ob Sie als nächstes den PC oder das Telefon benötigen. Die Probleme sind den beiden verantwortlichen Firmen mitgeteilt, es wird nach Lösungen gesucht und es ist damit zu rechnen, daß in einem der nächsten Updates eine Besserung eintritt.


Ansprechpartner im URZ:
Klaus Keil              Zimmer Ei: eO-108  CEO-Mail: keil
                        Tel.: -1371        PMail: klaus.keil       
Gabriele Denu           Zimmer Ei: eO-004  CEO-Mail: denu  
                        Tel.: -1718        PMail: gabriele.denu
Alexander Kaltenbacher  Zimmer In: AS-303  CEO-Mail: kaltenbacher
                        Tel.: -1885        PMail:alexander.kaltenbacher